(11.05.2021) Noch nie standen der Pflegeberuf und seine Herausforderungen so sehr im Fokus wie seit dem Ausbruch der Pandemie. Corona zeigt die enorme Leistung der Pflegekräfte auf, aber auch die Grenzen des Leistbaren – und des Gesundheitssystems insgesamt. „Wir haben tiefsten Respekt vor dem Engagement der Pflegenden, dieser unermüdliche Einsatz an vorderster Front ist absolut nicht selbstverständlich“, betont Rainer Pappert, Geschäftsführer der St. Augustinus Gruppe. Was für die Beteiligten des größten Berufssektors im deutschen Gesundheitswesen schon immer außer Frage stand, müsse in der Gesellschaft viel deutlicher verankert werden: „Pflege ist nicht nur ein Beruf, den die Gesellschaft nun mal benötigt, Pflege ist systemrelevant und überlebenswichtig!“

Den Internationalen Tag der Pflege nimmt Pappert zum Anlass, für die Berufsgruppe zu werben: „Jeden Tag können wir während der Pandemie sehen: Pflege ist ein komplexer, verantwortungsvoller und unverzichtbarer Beruf. Unsere Pflegekräfte verfügen über ein Maximum an Professionalität, fachlicher Kompetenz und Empathie. Darauf sind wir unglaublich stolz." Was für Pappert gleichzeitig eine enorme Herausforderung ist: Aus der hohen gesellschaftlichen Anerkennung junge Menschen für den krisensicheren, unverzichtbaren Beruf der Pflegefachperson mit seinen guten Karrierechancen auch zu begeistern. „Hier müssen wir wohl noch viel mehr Aufklärungs- und Informationsarbeit leisten und bei den Vorurteilen aufräumen. Abends auf dem Balkon klatschen ist nett, aber reicht bei weitem nicht“, sagt Pappert selbstkritisch.

Nach dem Ende der Pandemie befürchten manche Experten eine Kündigungswelle in der Pflege. Zwar gibt es in der St. Augustinus Gruppe mit ihren mehr als 3.000 Pflegekräften in Krankenhäusern und Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderung dafür bislang keine Anzeichen. Doch weiß auch Rainer Pappert, dass die vergangenen 15 Monate für viele Mitarbeitende die schwierigsten in ihrem Berufsleben waren: „Die Pandemie hat das Leben unserer Pflegefachleute und die Gesundheitssysteme, in denen wir für die Menschen da sind, insgesamt stark geprägt.“ Der Kerncharakter der Pflege habe sich nicht verändert, der Arbeitsalltag allerdings schon: So war die Belastung durch Corona deutlich höher und das ist an niemandem in der Pflege spurlos vorübergegangen. „Ausreichend Schutzmaterial und Tests sind das Eine – eine Selbstverständlichkeit. Wir haben zusätzlich auch eine Hotline für unsere Mitarbeitenden eigerichtet, die psychotherapeutische Unterstützung benötigen, um die teils belastenden Situationen zu bewältigen. Solche Gespräche sind ein wichtiges niederschwelliges, anonymes und kostenfreies Angebot, um über die eigenen Probleme und Sorgen sprechen zu können. Da mischen sich natürlich auch die beruflichen mit den privaten Belastungen, die die Pandemie für jeden mit sich gebracht hat“, so Pappert. Es gibt Workshops zu Resilienz oder Entspannung und Online-Sportangebote zum Abschalten.

„Wir verdanken sämtlichen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sehr viel – und damit schließe ich nicht nur Mediziner, sondern auch Reinigungskräfte, Küchenpersonal oder Therapeuten ganz ausdrücklich mit ein. Wir brauchen ein gesellschaftliches und nachhaltiges Umdenken in Richtung: Pflege ist nicht nur unverzichtbar, sondern auch richtig klasse!“

Noch nie standen der Pflegeberuf und seine Herausforderungen so sehr im Fokus wie seit dem Ausbruch der Pandemie. Corona zeigt die enorme Leistung der Pflegekräfte auf, aber auch die Grenzen des Leistbaren – und des Gesundheitssystems insgesamt. „Wir haben tiefsten Respekt vor dem Engagement der Pflegenden, dieser unermüdliche Einsatz an vorderster Front ist absolut nicht selbstverständlich“, betont Rainer Pappert, Geschäftsführer der St. Augustinus Gruppe. Was für die Beteiligten des größten Berufssektors im deutschen Gesundheitswesen schon immer außer Frage stand, müsse in der Gesellschaft viel deutlicher verankert werden: „Pflege ist nicht nur ein Beruf, den die Gesellschaft nun mal benötigt, Pflege ist systemrelevant und überlebenswichtig!“

Den Internationalen Tag der Pflege nimmt Pappert zum Anlass, für die Berufsgruppe zu werben: „Jeden Tag können wir während der Pandemie sehen: Pflege ist ein komplexer, verantwortungsvoller und unverzichtbarer Beruf. Unsere Pflegekräfte verfügen über ein Maximum an Professionalität, fachlicher Kompetenz und Empathie. Darauf sind wir unglaublich stolz." Was für Pappert gleichzeitig eine enorme Herausforderung ist: Aus der hohen gesellschaftlichen Anerkennung junge Menschen für den krisensicheren, unverzichtbaren Beruf der Pflegefachperson mit seinen guten Karrierechancen auch zu begeistern. „Hier müssen wir wohl noch viel mehr Aufklärungs- und Informationsarbeit leisten und bei den Vorurteilen aufräumen. Abends auf dem Balkon klatschen ist nett, aber reicht bei weitem nicht“, sagt Pappert selbstkritisch.

Nach dem Ende der Pandemie befürchten manche Experten eine Kündigungswelle in der Pflege. Zwar gibt es in der St. Augustinus Gruppe mit ihren mehr als 3.000 Pflegekräften in Krankenhäusern und Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderung dafür bislang keine Anzeichen. Doch weiß auch Rainer Pappert, dass die vergangenen 15 Monate für viele Mitarbeitende die schwierigsten in ihrem Berufsleben waren: „Die Pandemie hat das Leben unserer Pflegefachleute und die Gesundheitssysteme, in denen wir für die Menschen da sind, insgesamt stark geprägt.“ Der Kerncharakter der Pflege habe sich nicht verändert, der Arbeitsalltag allerdings schon: So war die Belastung durch Corona deutlich höher und das ist an niemandem in der Pflege spurlos vorübergegangen. „Ausreichend Schutzmaterial und Tests sind das Eine – eine Selbstverständlichkeit. Wir haben zusätzlich auch eine Hotline für unsere Mitarbeitenden eigerichtet, die psychotherapeutische Unterstützung benötigen, um die teils belastenden Situationen zu bewältigen. Solche Gespräche sind ein wichtiges niederschwelliges, anonymes und kostenfreies Angebot, um über die eigenen Probleme und Sorgen sprechen zu können. Da mischen sich natürlich auch die beruflichen mit den privaten Belastungen, die die Pandemie für jeden mit sich gebracht hat“, so Pappert. Es gibt Workshops zu Resilienz oder Entspannung und Online-Sportangebote zum Abschalten.

„Wir verdanken sämtlichen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sehr viel – und damit schließe ich nicht nur Mediziner, sondern auch Reinigungskräfte, Küchenpersonal oder Therapeuten ganz ausdrücklich mit ein. Wir brauchen ein gesellschaftliches und nachhaltiges Umdenken in Richtung: Pflege ist nicht nur unverzichtbar, sondern auch richtig klasse!“

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Generationen im Gespräch: „Das Wunder von Bern“ bringt junge und alte Fußballfans zusammen

(04.07.2024) Vor 70 Jahren ist der deutschen Fußballnationalmannschaft die Sensation gelungen und das Team errang im legendären Finale gegen Ungarn den Weltmeistertitel. Gunthart Scholz, damals 15 Jahre alt und heute Mieter des Betreuten Wohnens im Haus St. Martinus, verfolgte die Sensation am 4. Juli 1954 live im Fernsehen. Nun weckte ein gemeinsamer Kinobesuch, den die Senioreneinrichtung der St. Augustinus Gruppe mit dem Pascal-Gymnasium im Rahmen einer UNESCO-Projektwoche organisiert hatte, Erinnerungen an dieses Erlebnis.

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EM-Orakel: Huhn Berta tippt die Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft

(24.06.2024) Was braucht es, um als Fußball-Orakel bekannt zu werden? Ein gutes Gespür für Dramatik, eine starke Präsenz vor der Kamera und natürlich einen unstillbaren Appetit auf Mehlwürmer. Huhn Berta aus dem Haus St. Martinus in Grevenbroich bringt all diese Eigenschaften mit. Vor jedem Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft wählt Berta zwischen zwei Flaggen mit Hühnerfutter und tippt so, wer das Spiel gewinnt.

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Willi und Helga Eckenhof feiern Eiserne Hochzeit

(22.06.2024) Im Johannes von Gott Haus, einer Senioreneinrichtung der St. Augustinus Gruppe in Neuss, haben Helga und Willi Eckenhof ein außergewöhnliches Jubiläum gefeiert: 65 Jahre Ehe. Dieser besondere Hochzeitstag wird Eiserne Hochzeit genannt. „Stahl passt besser“, sagt Willi Eckenhof schmunzelnd. Schließlich sei Stahl härter als Eisen – und eine Ehe müsse ja auch belastbar und widerstandsfähig sein.

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