Umfrage zu Pflegerobotern: "Pepper" kommt ins Alexius/Josef Krankenhaus

(24.01.2019) Ist das in Zukunft denkbar: Das Essen wird den Patienten vom fröhlich grüßenden Roboter gebracht? Oder singen und tanzen bald Bewohner in den Senioreneinrichtungen mit Robotern? Klar ist: Die Lage in der Gesundheits- und Sozialpflege ist äußerst herausfordernd und erfordert innovative sowie effektive Maßnahmen. Die St. Augustinus Gruppe nimmt daher an einer internationalen Forschungsstudie teil, die zunächst die Einstellungen und Erwartungen des Pflegepersonals zu sozial interagierenden Robotern erfragt.

Pflegeroboter: Pepper

Um die Einstellungen und Erwartungen des Pflegepersonals zu sozial interagierenden Robotern zu erfragen, nimmt die St. Augustinus Gruppe an einer weltweiten Forschungsstudie teil. Zum Auftakt der unternehmensweiten Umfrage kamen am 24. Januar 2020 im Alexius/Josef Krankenhaus zahlreiche Interessierte zusammen - nicht zuletzt, um den Roboter "Pepper" kennenzulernen. "Wir möchten Ihre offene, ehrliche und ungefilterte Meinung und auch Ihre Erwartungen hören", sagte Gesamtgeschäftsführer Rainer Pappert bei der Begrüßung. "Zum Startschuss heute möchten wir um Ihre Teilnahme an der Umfrage werben und die Robotik auch ein stückweit entzaubern."

Der für die Auftaktveranstaltung ausgeliehene Roboter Pepper ist 1,20 Meter groß und folgt im Aussehen dem Kindchenschema mit großen Augen und Stubsnase. Pepper kann auf ganz unterschiedliche Weise mit Menschen interagieren, dient aber vor allem zum Unterhalten und zur Animation. Tatsächlich sind diverse dieser Maschinen auch schon in Hotels, in Geschäften oder Pflegeeinrichtungen im Einsatz.

An der groß angelegten Umfrage zur Robotik in der Pflege beteiligen sich weltweit 24 Länder, die St. Augustinus Gruppe ist einziger Projektteilnehmer aus Deutschland. "Wir fragen beispielsweise: Was ist meine Haltung? Was kann ich mir vorstellen und was sollte so ein humanoider Roboter machen?", erläuterte Projektleiterin Dr. Andrea Kuckert-Wöstheinrich. Die Anwesenden konnten erste Fragen zu Pepper stellen und den Roboter auch selbst testen. Anschließend wurde Pepper auf den Stationen der Psychiatrischen Klinik vorgestellt.